Keine Vergrämungsmaßnahmen gegen Tauben der Stadt an der Stadtbahnhaltestelle Charlottenplatz

Wir beantragen: 

  1. Die Stadt schafft standortnahe Ausweichquartiere für alle an und in der U-Bahn-Haltestelle Charlottenplatz ansässige Tauben.
  2. Die geplanten Vergrämungsmaßnahmen an der Stadtbahnhaltestelle Charlottenplatz gegen Tauben sollen nicht stattfinden.

Begründung: In den Stuttgarter Nachrichten vom 20.02.2020 wurde berichtet, dass die Stadtverwaltung eine Vergrämungsaktion am Charlottenplatz plant. Wie die Tierschützerin Silvie Brucklacher-Gunzenhäuser in dem Artikel richtig beschreibt, würde eine solche Vergrämung nur das Problem verlagern, jedoch nicht lösen.

Diese Vergrämung bringt letztendlich nichts, außer dass die Tauben sich andere Unterkünfte suchen sowie darunter leiden und die Verschmutzung durch Kot an anderer Stelle stattfindet. Deshalb müssen erst Ausweichquartiere (beispielsweise Taubenschläge etc.) geschaffen werden, bevor die Deckenpaneele in der U-Bahn-Haltestelle Charlottenplatz zugebaut werden.

Die allgemeine Lösung zur Thematik „Stadttauben“, sind vorübergehende feste Futterstellen an Standorten, wo zukünftig Taubenschläge entstehen und letztendlich auch die Errichtung dieser nach dem Vorbild des Augsburger Modells. Nur so lässt sich im Sinne von Mensch und Tier die Population reduzieren sowie die Verschmutzung durch Taubenkot verringern.