Frauen in der Gesellschaft fördern und unterstützen

Wir beantragen:

  1. Den unten angegebenen zusätzlichen Bedarf des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V. in den kommenden Haushalt einzustellen:
  • Schwangerschaftsberatung jährlich 45.000 €
  • Betreuungsverein jährlich 8.700 €
  • Frauenwohnungsnotfallhilfe jährlich 21.600 €
  • FrauenBerufsZentrum 2018: 74.300 €
  1. Die Förderung des Tagestreffs „Femmetastisch“, Heusteigstr. 20, Mitte und die Neukonzeption des Bereich Hauswirtschaft für die Jahre 2018/19 ff. mit jeweils zusätzlich 24.000 €. (GRDrs Nr. 416/2017)
  1. Die Förderung der Beratung und Information für Frauen (BIF) von Frauen helfen Frauen e.V. für die Jahre 2018/19 ff. mit jeweils zusätzlich 30.000 €. (GRDrs Nr. 540/2017)
  1. Die Förderung der Fraueninterventionsstelle (FIS) von Frauen helfen Frauen e.V. für die Jahre 2018/19 ff. mit jeweils zusätzlich 41.850 €
  1. Die Erhöhung der Personalkapazitäten von MIS und BIF und Anpassung der städtischen Förderung für die Fraueninterventionsstelle des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. und die Täterarbeit bei der Fachberatungsstelle Gewaltprävention für 39.580 EUR jährlich
  1. Für das Kooperationsangebot „Fachberatung für Frauen mit Behinderungen nach sexualisierter Gewalt „von „Wildwasser“ und „Fetz“ die Regelfinanzierung einer Sozialarbeiterin (jeweils 50 Prozent) mit entsprechender tariflicher Entlohnung
  1. Für die Sozialberatung Stuttgart e.V. „Paargespräche“ eine 0,3 Stelle mit der entsprechenden tariflichen Entlohnung für die Jahre 2018/19

Begründung:

Immer noch ist jede dritte Frau in Deutschland einmal in ihrem Leben Opfer von psychischer, körperlicher oder sexualisierter Gewalt und die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit.

Lange Zeit war das Thema Gewalt aber auch z.B. ungewollte Schwangerschaften vollständig tabuisiert. Viele der betroffenen Frauen fühlen sich immer noch hilflos. Scham und Angst vor Gerede oder Übergriffen hemmen sie, ihre Rechte einzufordern und Hilfe zu suchen. Viele sprechen mit niemandem über erlebte Gewalt. Deshalb ist es wichtig Aufklärungsarbeit zu leisten, Themen zu enttabuisieren und für leidtragenden von Gewalt und oder sozialem Druck einzustehen und die Frauen nicht allein zu lassen.