Mieterinitiativen und SÖS-LINKE-PluS aktiv gegen den Abriss bezahlbarer Wohnungen

SWSG, Baugenossenschaft Zuffenhausen bzw. Baugenossenschaft Neues Heim wollen in Zuffenhausen in den nächsten Jahren 271 Mietwohnungen in Häusern mit erhaltenswerter Bausubstanz und bezahlbaren Mieten abreissen lassen. Die Neubauten werden 11 bis 13 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter kosten. Wer kann das bezahlen? Nicht die derzeitigen Mieterinnen und Mieter. Nicht Familien mit niedrigen und durchschnittlichen Einkommen. Deshalb sollen diese Abrisse verhindert werden.

Die Mieterinitiative Stuttgart und die Fraktion SÖS-LINKE-PluS luden am 11. Mai alle von Abriss ihrer Häuser bedrohten Mieter in Zuffenhausen in die Zehntscheuer ein.
Alle waren sich einig, die Abrisspläne zu stoppen. Ermutigt wurden die Mieter auch von einem anwesenden Mieter aus der Beethovenstraße in Botnang, der sich ebenfalls gegen den Abriss seines Mietshauses wehrt und bereits mit einer Räumungsklage konfrontiert ist, die der Vermieter Bau- und Wohnungsverein in erster Instanz verloren hat.
Dem anwesenden Kundencenterleiter der SWSG wurden 200 Unterschriften übergeben, die Mieter der Keltersiedlung innerhalb kürzester Zeit gesammelt hatten. Die Mieterinitiative in Zuffenhausen will alle betroffenen Mieter organisieren und gemeinsam gegen den Abriss kämpfen. Dafür ist ein Folgetreffen geplant.
Kontakt zu den Mieterinitiativen über info@mieterinitiativen-stuttgart.de

Powerpointpräsentation von Horst Fleischmann von der SWSG-Mieterinitiative über die Abrisspläne in Zuffenhausen

Artikel Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Zeitung